Mit dem Opel Adam präsentierte der Rüsselsheimer Automobilkonzern zu seinem 150. Geburtstag die Antwort auf Bestseller wie den Fiat 500 oder den Mini. Doch damit nicht genug: Am 05.04.2013 wird nun auch die neue 145-PS-Cup-Version des Lifestyle-Flitzers erstmalig an den Start gehen. Sie soll der großen Motorsporttradition im Hause Opel wieder neues Leben einhauchen.
Der Opel Adam ist ein echter Hingucker: Zweifarbige Lackierung, Zierteile, verspieltes Design im Cockpit. Mit dem 3,70 Meter langen Paradiesvogel möchte Opel gern Erfolgsmodelle wie den Mini oder den Fiat 500 überholen. Der Käufer kann sich seinen Adam dafür nahezu beliebig dekorieren, kolorieren und ausstatten lassen. Zwölf Farbtöne für die Karosserie, drei Lacke fürs Dach und 31 unterschiedliche Ausführungen für Reifen und Felgen stehen zur Verfügung. Dazu gibt es auf Wunsch Zierclips, Kontrastleisten und Dachdekors in vielen Variationen. Auch im Innenraum sind mit zahllosen Designs für Sitze, Konsolen und Türverkleidungen der Fantasie des Autokäufers praktisch keine Grenzen gesetzt.
Rund 11.500 Euro kostet die 70 PS-Standardausführung des Adam. Bei der Rallye Erzgebirge vom 05.04. bis 06.04.2013 in Stollberg muss sich jetzt auch erstmalig die 145-PS-starke Cup-Version des Adam beweisen.
Die großen Erfolge liegen lange zurück
Sieben Jahre ist es jetzt her, dass Opel letztmalig im professionellen Motorsport mitwirkte. Die großen Erfolge indes liegen schon weiter zurück. Auf der Rundstrecke war es Manuel Reuter, der 1996 im Opel Calibra V6 die International Touring Car Championship für sich entscheiden konnte. Im Rallye-Bereich sind sogar schon mehr als 30 Jahre vergangen, seit ein Opel-Fahrer ganz oben auf dem Treppchen stand. 1982 war es, als sich Walter Röhrl einen Platz in den Opel-Geschichtsbüchern sicherte. Sein Weltmeisterschaftstitel im Ascona 400 ist legendär – ebenso wie sein Erfolg bei der Rallye Monte Carlo.
Adam und Astra heißen die Auserwählten
Der Motorsport zählte schon immer zu den Aushängeschildern im Hause Opel. Daher verwundert es nicht, dass der Rüsselsheimer Automobilhersteller gern an frühere Erfolge anknüpfen möchte. Neben dem Opel Adam auf der Rallyepiste wird zu diesem Zweck in der aktuellen Saison auch der Astra OPC auf der Rundstrecke an den Start gehen. Im Cockpit soll es vor allem der Nachwuchs richten. Daher hat Opel in Kooperation mit dem ADAC eine spezielle Nachwuchs-Wertung innerhalb des ADAC Rallye Masters ausgeschrieben. Adam-Fahrer unter 28 Jahren können sowohl auf Prämien als auch auf eine Förderung für die Saison 2014 hoffen. Auch für die Kundenfahrzeuge des Astra OPC hat Opel mit dem „Astra OPC Cup“ einen eigenen Markenpokal ins Leben gerufen. Zehn Wertungsläufe müssen die Teilnehmer hierbei im Rahmen der VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2013 absolvieren. Erster Termin: Die 60. ADAC Westfalenfahrt am 23.03.2013 in Dortmund.
Kundensport mit starken Partnern
66 Bewerber gab es, die in dieser Saison mit einem Opel Adam ins Rennen gehen wollten. Die 24 verfügbaren Startplätze hat Opel jetzt vergeben. "Das enorme Interesse zeigt, dass wir zusammen mit dem ADAC den richtigen Weg gehen“, erklärt Michael Meyer, Chef bei Opel-Motorsport, gegenüber der Presse. Zudem hat man sich mit EIBACH (Spezialist für Fahrwerks- und Federungssysteme) und dem Reifenhersteller MICHELIN jetzt zwei überaus starke Serienpartner ins Boot geholt. „Beide Hersteller stehen für Top-Qualität und Top-Performance", freut sich Opel-Motorsport-Direktor Jörg Schrott über das Zustandekommen der Partnerschaften. Die fertigen Cup-Versionen ihres brandneuen Opel Adam können die 24 Teams am 22. März 2013 entgegennehmen. Im Opel-Werk Eisenach wird es dann neben der Übergabe der Fahrzeuge auch einen Einführungslehrgang für alle Fahrer geben.