Vorbildlich
PKW - Winterreifen
Vorbildlich
PKW - Winterreifen
Vorbildlich
Transporter - Sommerreifen
Gut
PKW - Winterreifen
Befriedigend
PKW - Winterreifen
Befriedigend
Transporter - Sommerreifen
Befriedigend
PKW - Winterreifen
Vorbildlich
PKW - Winterreifen
Es traten beim AutoBild Allrad – Winterreifentest 2017 insgesamt 10 Winterreifen an, darunter ebenfalls ein billiges Modell aus China. Außerdem wurde ein Sommerreifen zum Vergleich getestet.
Ein logistischer Aufwand, denn 80 Kompletträder mussten beim Test, angeliefert, montiert, getestet und geprüft werden.
Es gab unter den 10 Teilnehmern beim AutoBild Allrad – Winterreifentest 2017 auch namhaften Marken, welche ihre Reifensätze für etwa 600 Euro oder auch mehr verkaufen. Darunter auch der derzeitige Branchenriese „Bridgestone“ aus Japan. Natürliche geht es aber auch billiger, denn mit dem südkoreanischen Kumho kommt man auch unter 5oo Euro per Reifensatz weg. Doch es geht noch billiger. Der taiwanische Reifenhersteller Cheng Shin bietet Reifensätze ab 400 Euro an. Doch damit sind die Preismöglichkeiten noch immer nicht ausgeschöpft. Letztendlich kann man auch Reifen in der Dimension 225/55 R 17 ab 260 Euro erwerben. Der Pace (englisch für Geschwindigkeit und Tempo) trat Beispielhaft an, dies ist eine Marke, welche im Jahre 2002 in China gegründet wurde. Doch wie gut kann man eigentlich mit solch einem Billigreifen fahren? Grundsätzlich kommt es jedoch immer darauf an, welche Disziplinen und Eigenschaften der Reifen aufweist. Ein Billigreifen muss nicht immer gleich eine schlechte Qualität haben. Der Pace konnte im Test beweisen, dass er hervorragende Eigenschaften bei Schnee aufweist. Er belegte beim AutoBild Allrad Winterreifentest 2017 gar den ersten Platz, knapp vor Continental und Goodyear. Zudem ist der chinesische Pace auch noch leise, gar leiser als die anderen getesteten Reifen.
Hier wird viel mehr verlangt vom Winterreifen, als nur einen guten Wintergrip aufzuweisen und leise abzurollen. Aus diesem Grund sieht es auch bei den anderen Disziplinen auf trockener, wie auch auf nasser Straße düsterer aus. Es ist bei einem Winterreifen besonders wichtig, dass er bei Nässe kurze Bremswege aufweist. Auch einen höheren Rollwiderstand und eine gute Seitenführung bei nassen Kurven ist unerlässlich. Testergebnisse haben ergeben, dass ein Billigreifen besser sein kann als ein teurer Markenreifen.
Mit erstaunlichen Schwächen überraschen auch teure Markenreifen. Der Continental fiel besonders auf, weil er sozusagen in allen Disziplinen eine hervorragende Leistung aufweisen konnte. Jedoch beim Bremstest auf trockener Straße brauchte er 47 Meter bei einem Tempo von 100 km/h, bis er zum Stillstand kam. Der Bridgestone Reifen schaffte es bereits nach 44.5 Metern.
Wie man sehen kann, gibt es auch den perfekten Winterreifen in der Saison 2017/18 nicht. Jeder Winterreifen hat seine Stärken, wie auch Schwächen. Jedoch kam der Testsieger Goodyear Ultra Grip dem Idealbild vom Winterreifen schon sehr nahe. Er spurt auf Schnee sehr gut, haftet hervorragend auf nasser und trockener Fahrbahn und besitzt eine ordentliche Lenkpräzision. Jedoch ist er relativ teurer und auch nicht ganz leise.
Im AutoBild Allrad - Winterreifentest 2017 wurde ebenfalls ein Sommerreifen zum Vergleich getestet. Mit einem Sommerreifen kommt man gut durch den Winter, solang die Fahrbahn nur nass ist, doch sobald das Wasser zu Eis friert, hat man mit einem Sommerreifen verloren. Die unterschiedlichen Messungen brachten hier eindeutige Ergebnisse. Die Bremswege waren zum Beispiel auf Schnee und Eis sehr lange. Das bedeutet, dass Sommerreifen im Winter ein wahres NO GO sind.