Rolls Royce Ghost „Series II“: Luxusklasse feiert Weltpremiere in Genf

Auf dem Genfer Autosalon präsentiert Rolls Royce die neue Generation des Ghost. Fünf Jahre nach seiner Premiere kommt der Top-Seller der BMW-Tochter jetzt mit dezentem Facelift und neuer Ausstattung auf den Markt. Neben besserer Vernetzung und größerem Komfort wurde auch der Antrieb des Rolls Royce Ghost Series II neu ausgerichtet.

Schon zum vierten Mal in Folge konnte sich Rolls Royce zu Jahresbeginn über einen neuen Absatzrekord freuen. 3630 Fahrzeuge verkaufte die britische Edelschmiede 2013 – so viele wie nie zuvor in der Firmengeschichte. Damit ist der Konzern, welcher seit 2003 Teil der BMW AG ist, erneut der Marktführer im Bereich der Luxuskarossen über 200.000 Euro. Den Hauptanteil am wirtschaftlichen Aufschwung trägt der Ghost. Für rund 60 Prozent des Fahrzeug-Absatzes ist der kleine Bruder von Phantom und Wraith verantwortlich. Seit fünf Jahren trägt die derzeit kleinste der Spirit-of-Ecstasy-Karossen damit wesentlich zur absatzstärksten Epoche des Konzerns seit Ende der Siebziger bei. Mit der neuen Ghost-Generation möchte Rolls Royce jetzt noch stärkere Akzente in Richtung Komfort und Luxus setzen. Dabei knüpft das Unternehmen nahtlos an den ursprünglichen Namensgeber Rolls Royce Silver Ghost von 1906 an, welcher eines der technisch fortschrittlichsten Automobile vor dem ersten Weltkrieg war.

Series II als „mid-life update“

“Mid-life update” nennt Rolls Royce das Facelift, welches die Series II vom ersten Ghost unterscheidet. Dabei wurde die Frontpartie neu gestaltet, die Änderungen jedoch sind eher dezent ausgefallen. So weist die Motorhaube eine leicht veränderte Konturlinie auf, zudem besitzt der Ghost 2 jetzt LED-Tagfahrlicht der neuesten Generation. Auch ausstattungstechnisch gibt sich der Konzern im Detail noch verschwiegen, kündigt allerdings eine Integration der neuesten technischen Assistenz- und Infotainmentsysteme an. Darüber soll der neue Rolls Royce Ghost optimal vernetzt sein und seinen Insassen den höchstmöglichen Komfort bieten. Stichhaltigere Fakten existieren dagegen beim Antrieb. Zwar setzt Rolls Royce wie bisher auf einen 6,6-Liter-V12-Turbo (570 PS / 420 kW), die Acht-Gang-Automatik wird jedoch (wie schon beim Wraith) zukünftig über Satellitenunterstützung verfügen. Hierbei arbeitet die Schaltung vorausschauend: Mittels GPS wird aus Standort und Fahrtrichtung des Autos der exakte Routenverlauf ermittelt und der anstehende Schaltvorgang individuell angepasst.

Weltpremiere in Genf

Premiere feiert der neue Ghost derzeit auf dem Genfer Automobilsalon. Produziert wird (wie auch im Fall von Phantom und Wraith) zum großen Teil an BMW-Standorten in Deutschland: Die Karosserie stammt aus Dingolfing, der Motor aus München. Ob die Series II des Ghost noch in diesem Jahr zu den Händlern rollt, hat Rolls Royce noch nicht verraten. Auch bezüglich des Preises wurde noch nichts Genaues bekannt, jedoch dürfte die Einstiegsversion wie auch ihr Vorgängermodell rund 270.000 Euro kosten. (© Fotos: Rolls-Royce Motor Cars Limited)

Abonnieren Sie unsere Mailing-Liste

Als Antwort auf: {{replyComment.author}}
Alle Felder sind obligatorisch
Kommentar wurde erfolgreich übermittelt

Nach oben