Mit der Wahl zum „Car of the Year 2013“ wurde jetzt der Autosalon in Genf eröffnet. Acht Fahrzeuge hatten es ins Finale um den renommierten Preis geschafft. Durchgesetzt hat sich am Ende mit großem Vorsprung der Golf 7.
Mit der Wahl zum „Car of the Year 2013“ vergibt eine internationale Jury in Genf jetzt zum 50. Mal einen der renommiertesten Preise der Autowelt. Acht Kandidaten standen im Finale um die begehrte Trophäe:
- Ford B-Max
- Hyundai i30
- Mercedes A-Klasse
- Peugeot 208
- Renault Clio
- Toyota GT 86 / Subaru BRZ
- Volvo V 40
- VW Golf 7
Design, Qualität, Innovation und das Preis-Leistungs-Verhältnis sind die Kriterien, nach welchen eine Fachjury seit 1963 das Europäische Auto des Jahres bestimmt. Klarer Sieger wird in diesem Jahr mit großem Vorsprung der VW Golf 7.
Doppelt so viele Punkte wie der Zweitplatzierte
58 Automobiljournalisten von sieben europäischen Fachzeitschriften bestimmten zur Eröffnung des Genfer Autosalons mit dem „Car of the Year 2013“ jetzt die beste Auto-Neuheit des Jahres. Schon seit Monaten standen die 32 in Frage kommenden Fahrzeuge fest. Im Anschluss an umfangreiche Testläufe waren acht der 32 Automodelle in die letzte Entscheidungsrunde vorgedrungen. Mit 414 Punkten holt der Golf 7 die Trophäe zum zweiten Mal nach 1992 nach Wolfsburg (damaliger Sieger: VW Golf 3). Auf Platz zwei landen die Schwesternmodelle Toyota GT 86 und Subaru BRZ (202 Punkte), Platz drei belegt mit 189 Punkten der Volvo V 40. Den großen Vorsprung verdankt der langjährige Bestseller in der Kompaktklasse wohl seiner breit aufgestellten Ausführungspalette.
„Car of the Year“-Jury prämiert Vielseitigkeit
Zugegeben: Auf den ersten Blick mutet das diesjährige Siegerfahrzeug weniger innovativ an als das „Car of the Year 2012“. Mit den Schwesternmodellen Opel Ampera und Chevrolet Volt waren im letzten Jahr in Genf zwei Elektro-Hybriden als Gewinner prämiert worden. Doch dieses Mal könnte die Variabilität der siebenten Golf-Generation den Ausschlag gegeben haben. So beinhaltet eine effektive Hinwendung zur nachhaltigen Mobilität nicht allein die Entwicklung rein elektrisch betriebener Fahrzeuge. Vielmehr muss eine innovative Technik zuvorderst vermarktungsfähig sein. Gerade in Anbetracht der recht schleichenden E-Auto-Verbreitung steht daher auch die Weiterentwicklung spritsparender Verbrenner weit oben auf der Öko-Agenda. Die Golf 7-Familie besteht schon jetzt aus dem GTI, dem GTD, einer Allradversion und einer Erdgas-Variante. 2014 werden ein reines E-Auto und ein Plug-in-Hybrid hinzukommen. Zudem ergänzen Golf Plus, Golf Variant und Golf Cabriolet die Palette der VW-Verkaufsschlager. So ist es wohl die Vielseitigkeit des „Car of the Year 2013“, woran die Konkurrenz in diesem Jahr scheiterte.