Sportwagen der Extraklasse: Die Supersportler auf dem Genfer Autosalon

Neben neuen Technologien, millionenschweren Luxuslimousinen und zahlreichen Show-Events sind es vor allem die schnittigen Sportwagen, welche auf den großen Automessen das Publikum begeistern. Auch in Genf geben sich in diesem Jahr wieder atemberaubende Supersportler ein Stelldichein.

 

McLaren P1: Super-Sportwagen für eine Million Euro

McLaren P1 versus La Ferrari: So heißt in diesem Jahr das Duell der Sportwagen-Giganten auf der Automesse in Genf. 916 PS bringt der V8-Biturbo-Ottomotor des Supersport-Hybriden McLaren P1 an Leistung. Die Spitzengeschwindigkeit liegt dank elektronischer Begrenzung bei „nur“ 350 km/h. Mit diesen beachtlichen Leistungswerten soll der P1 die Nachfolge des legendären McLaren F1 antreten. 106 Exemplare des Klassikers liefen zwischen 1993 und 1997 vom Band. Die Stückzahl des P1 wird auf 375 Stück begrenzt sein.

La Ferrari: „DER“ Ferrari ist bereits vergriffen

700 Vorbestellungen gibt es laut Pressemitteilung des italienischen Autobauers schon jetzt für den neuen La Ferrari. Vom Super-Sportwagen sollen allerdings nur 499 Stück produziert werden. Der Nachfolger des „Enzo“ ist ein echter Leckerbissen für Liebhaber: Der 12-Zylinder-Verbrenner leistet in Kombination mit einem Elektromotor sage und schreibe 963 PS. Von null auf einhundert in knapp drei Sekunden, von null auf Zweihundert in unter sieben Sekunden. Diese beachtlichen Eckdaten haben allerdings ihren Preis: Ähnlich wie im Fall des McLaren wird der La Ferrari wohl rund eine Million Euro kosten.

Sportwagen in Mini-Auflage: Lamborghini Veneno

Zum 50. Jubiläum des firmeneigenen Sportwagen-Segments präsentiert der Automobilhersteller aus Sant’Agata Bolognese mit dem Veneno den schnellsten und leistungsstärksten Lamborghini mit einer Straßenzulassung, der je gebaut wurde. 750 PS verschafft die 12-Zylinder-Maschine dem Boliden, auf 100 km/h bringt es der Super-Sportwagen nach nur 2,8 Sekunden. Wie viele seiner Vorgänger ist auch der Veneno nach einem Kampfstier benannt: Das gleichnamige Tier betrat im Jahre 1914 als Underdog die Stierkampfarena und verließ sie nach einem aufsehenerregenden Gefecht als Sieger. Der Kampf um die verfügbaren Modelle des Lamborghini Veneno könnten jetzt für eine ähnliche Aufregung sorgen: Die Auflage ist auf lediglich drei Stück begrenzt.

Meistverkaufter Sportwagen aller Zeiten

Im Gegensatz zu den drei Veneno-Modellen herrschen beim Porsche 911 keine Verfügbarkeits-Engpässe. Mit über 820.000 produzierten Fahrzeugen ist der Sportwagen-Klassiker der Rekordhalter seines Segments. In Genf präsentiert die Porsche AG jetzt den GT3 Cup, eine Rennsportversion des 911ers. Dank 475 PS und einer Spitzengeschwindigkeit von bis zu 315 km/h soll der Flitzer im Markenpokal „Porsche Supercup“ die Konkurrenz das Fürchten lehren.

Corvette Stingray als Coupé und Cabrio

Erst vor wenigen Wochen präsentierte Chevrolet das Coupé auf der Detroit Motor Show, jetzt folgt in Genf die Premiere der offenen Variante. Mit dem neuen Corvette Stingray C7-Cabriolet feiert die Detroiter Tochter von General Motors in Genf Weltpremiere. In technischer Hinsicht unterscheiden sich Coupé und Cabriolet nicht: Beide verfügen über eine Leistung von 465 PS und schaffen den Sprint auf 100 km/h in unter vier Sekunden. Damit ist der C7 das bislang leistungsstärkste Serienmodell aus dem Hause Chevrolet.

Jaguar F-Type: Der Sportwagen geht jetzt in den Verkauf

Auch am Jaguar-Stand steht in Genf ein Cabriolet in der ersten Reihe. Seine Weltpremiere hat der Jaguar F-Type jedoch schon hinter sich: In Paris stand der offene Sportwagen im September 2012 erstmals im Rampenlicht. In Genf soll das 340-PS-Cabrio jetzt noch einmal die Werbetrommel rühren, ist doch in wenigen Wochen Marktstart. Kostenpunkt der 3-Liter-V6-Kompressor-Ausführung: ab 73.400 Euro.

Auferstehung bei Alfa Romeo

Eine Sportwagen-Vorstellung bei Alfa Romeo: Das hat es lange nicht gegeben. Nachdem die aktuelle Modellpalette seit 2010 nur noch den MiTo und den Giulietta beinhaltet, soll jetzt der Alfa Romeo 4C eine neue Ära einleiten. Dank Karbon-Karosserie wiegt der flache Flitzer unter 900 Kilogramm und ist damit ein wahres Leichtgewicht. Der 4-Zylinder-Motor verhilft dem zweisitzigen Sportwagen zu 240 PS. Beim Autosalon in Genf präsentiert Alfa Romeo die Launch-Edition des 4C. 1000 Exemplare dieser exklusiven Ausstattungslinie sollen noch im Laufe dieses Jahres in den Handel kommen. Wer eines der limitierten Modelle in "Carrara White" oder „Alfa Red" erwerben möchte, muss allerdings recht tief in die Tasche greifen: 61.000 Euro wird der 4C in Launch-Ausführung kosten. Dafür jedoch erwirbt man nicht nur das Fahrzeug selbst: Als Bonus spendiert Alfa Romeo allen Autokäufern einen beaufsichtigten Fahrkurs auf einer italienischen Rundstrecke.

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