Nürnberg/Deutschland, 06. Juli 2019 – Glück im Unglück hatte René Rast beim DTM-Samstagslauf auf dem Norisring. Der Audi-Pilot würgte beim Start auf Rang drei liegend den Motor ab und fiel auf den letzten Platz zurück. Im dritten Umlauf holte sich der 32-Jährige einen neuen Satz Hankook Rennreifen und profitierte danach vom Einsatz des Safety-Cars, das nach einer Kollision direkt vor ihm auf die Strecke fuhr. Mit dieser Strategie übernahm Rast in Runde 30 die Führung, die er bis ins Ziel auf 34.498 Sekunden ausbaute.
Mann des Rennens war jedoch sein Markenkollege Nico Müller. Der Polesetter verteidigte mit einem Blitzstart seine Spitzenposition und setzte sich danach schnell von seinen Konkurrenten ab. Nach seinem Pflicht-Boxenstopp im 30. Umlauf fiel der Schweizer auf Rang sieben zurück, machte aber mit Hilfe des konstant schnellen Hankook Rennreifens Platz für Platz gut. Nach einem sensationellen Manöver überholte er kurz vor Rennende in der letzten Kurve den vor ihm liegenden Joel Eriksson (BMW) und sicherte sich Position zwei, was gleichzeitig den zweiten Rang im Gesamtklassement bedeutete. Eriksson holte sich als Dritter den dritten Podiumsplatz in seiner DTM Karriere. Schnellster Fahrer von Aston Martin war Daniel Juncadella auf Platz sechs.
Manfred Sandbichler, Hankook Motorsport Direktor Europa: „Wir haben viele frühe Boxenstopps und lange Stints gesehen. Diese Belastung auf dem welligen Untergrund am Norisring hat der Hankook Rennreifen sehr gut gemeistert. Auch wenn es am Ende eines langen Fahrabschnitts zu einem leichten Abbauen der Hinterräder kommt, auf das sich die Piloten jedoch einstellen können. René Rast hat mit dem Safety-Car ein wenig Glück gehabt, die Situation aber richtig eingeschätzt und schnell gehandelt. Sein Markenkollege Nico Müller hat mit seinem Überholmanöver am Schluss für das Highlight des Rennens gesorgt.“
René Rast (Audi): „Ich bin einen langen Stint mit einem Satz Hankook Reifen gefahren und war sehr happy mit ihnen. Mit dem Safety-Car hatte ich ein wenig Glück, zumal ich das Auto beim Start abgewürgt habe. Aber das gehört nun mal dazu.“
Nico Müller (Audi): „Durch den Leistungszuwachs an den Fahrzeugen wird der Reifen auch hier am Norisring deutlich mehr belastet. Da kann man normalerweise nicht 69 Runden lang Vollgas geben, denn dann bekommt man auf der Hinterachse Probleme. Ich musste das aber tun, weil ich nach der Safety-Car-Phase zurückgefallen bin und konnte mich noch auf Platz zwei vorkämpfen. Es war insgesamt eines meiner besten DTM-Rennen, die Hankook Rennreifen haben sehr gut gehalten.“
Joel Eriksson (BMW): „Wir haben bereits in der ersten Runde die Reifen gewechselt und wussten, dass es in dem zweiten langen Stint hart werden wird. Aber wir hatten ein gutes Fahrzeug-Setup und in Kombination mit den sehr guten Hankook Rennreifen ist es uns gelungen, bis zum Schluss konstant schnelle Rundenzeiten zu fahren.“
Daniel Juncadella (Aston Martin): „Das war ein gutes Rennen mit tollen Hankook Reifen. Wir haben einen frühen Boxenstopp gemacht und sind 66 Runden lang mit einem Reifensatz gefahren. Die Hankook Reifen waren schon im Qualifying fantastisch und im Rennen hatte ich mit ihnen über die gesamte Distanz eine tolle Pace.“
Quelle - Hankooktire-Mediacenter.com