Am 19.Juli 2014 geht der neue Toyota Aygo in den Verkauf. Der Kleinstwagen konnte sich in den letzten neun Jahren sehr gut am Markt behaupten. Für die neue Modellgeneration hat Toyota dem kleinen Flitzer jetzt ein völlig neues Gesicht verpasst.
Klein und knuffig – so präsentiert sich der Toyota Aygo seit 2005 am Markt, und das sehr erfolgreich. Mit über 760.000 verkauften Fahrzeugen zieht Toyota bislang eine positive Bilanz. Doch das Segment der kleinen City-Flitzer ist hart umkämpft: Konkurrenten wie VW Up!, Renault Twingo, Hyundai i10 oder Opel Adam behaupten sich ebenfalls sehr erfolgreich, insbesondere bei der jüngeren Käufergeneration. Da gilt es, aufzufallen! Während der 2014er Twingo ein völlig neues Antriebskonzept mitbringt oder Opel den Adam jetzt mit Faltdach anbietet, setzt Toyota ganz auf eine neue Optik – und verpasst dem Aygo ein völlig verändertes Gesicht.
Aygo mit aggressivem Look
Nachdem der Toyota Aygo auch im Zuge zweier Facelifts (2009 und 2012) sein biederes und knuffiges Image behielt, kommt die neue Generation jetzt überraschend aggressiv daher. Das X-Design der Front verleiht dem kleinen Viersitzer sowohl einen bösen Blick als auch herabgezogene Mundwinkel – und macht aus dem eher unauffälligen Kleinwagen einen echten Charakter-Kopf. Neben dem markanten Gesicht wird auch die Palette der Lackfarben (wie auch in den vergangenen Jahren) einmal neu gemischt. Bunt und auffällig ist der Aygo zweifelsohne – dabei setzt Toyota jedoch unter der Haube auf Altbewährtes. Das neue Modell wird wie sein Vorgänger von einem 1,0-Liter-Dreizylinder-Benziner mit 69 PS (50 kW) angetrieben, und auch beim Getriebe (wahlweise: Fünfgang-Handschaltung oder X-Shift) bleibt alles beim Alten.
Viel Individualität für wenig Geld
Im Innenraum wurde der neue Toyota Aygo ordentlich aufgefrischt. Der Zweifarben-Look des Äußeren setzt sich im Cockpit fort, Schaltzentrale ist ein 7-Zoll-Touchscreen. Die Instrumente und Armaturen (allen voran die Belüftungsdüsen) wirken dynamisch und frisch, und lassen sich farblich, wie auch das Äußere, sehr flexibel dem individuellen Kundengeschmack anpassen. Natürlich gegen Aufpreis – versteht sich – trotzdem ist der Aygo preislich eine echte Option: Sowohl im Dreigestirn seiner PSA-Schwesternmodelle Citroën C1 und Peugeot 107 als auch im Vergleich mit Adam, Twingo, Up! und Co. ist der Einstiegspreis von 9.950 Euro (für den Dreitürer „Aygo x“) eine konkurrenzfähige Ansage. Für die fünftürige Variante zahlen Kunden 350 Euro Aufpreis, die Ausstattungslinie „x-play“ (fernbedienbare Zentralverriegelung, USB/AUX-Audiosystem, höhenverstellbarer Fahrersitz, beheizbare Außenspiegel, Multifunktions-Lederlenkrad) startet bei 11.525 Euro. Und wer es noch exklusiver haben möchte, kann sich ab 13.900 Euro für die Faltdach-Variante "Aygo x-wave" entscheiden. (© Fotos: Toyota GmbH)