Es gibt sie wirklich! Ganzjahresreifen, die bei jedem Wetter greifen. Wir haben sie getestet – und geben Ihnen Tipps, worauf Sie beim Kauf unbedingt achten sollten
EINER FÜR ALLE
Da tut sich was auf dem Reifenmarkt: Nach dem Einstieg von Michelin im vergangenen Jahr will sich nun auch Rivale Continental im boomenden Geschäft mit Ganzjahresreifen profilieren.
Lange stemmte sich der Reifenhersteller aus Hannover gegen die Abkehr vom jahreszeitlichen Wechsel zwischen Sommer- und Winterreifen, berief sich dabei auf Sicherheitsrisiken und einen angeblich nicht lösbaren Konflikt zwischen der Schnee- und Nässehaftung eines Reifens. So war es eine kleine Sensation, als im Frühjahr dieses Jahres mit dem AllSeasonContact Contis erster Allwetterreifen auf den Markt rollte.
Dabei liegen die Vorteile eines Ganzjahresreifens für den Autofahrer auf der Hand: kein halbjährlicher Wechsel mit nerviger Terminabsprache beim Reifenhändler, kein zweiter Satz Reifen mit Felgen, keine Einlagerungskosten. Das spart Zeit und Geld. Die Herausforderung: Der Komfort darf nicht zulasten der Fahrsicherheit gehen. Ob das gelingt?
Für unseren Sicherheits-Check quer durch alle Klimazonen war uns kein Weg zu weit. Für die Schneetests sind wir bis in die Alpen von Neuseeland gereist. Auf dem 1650 Meter hoch gelegenen SHPG (Southern Hemisphere Proving Grounds) fanden wir noch bis in den August beste Testbedingungen.